INSPIRATION: Meta Falle
In dem heutigen News-Beitrag geht es um die Meta-Falle. Sie haben wie immer die Chance diese Inspiration zu lesen oder das Ganze als Podcast anzuhören.
Haben Sie Wünsche zu bestimmten Themen, bei denen Sie sich meine Gedanken und meine Sichtweise wünschen, melden Sie sich gern.
Viel Freude bei der heutigen Inspiration.
Es gibt immer wieder Momente im Leben, wo wir tatsächlich ins Grübeln kommen, wo wir hin- und hergerissen sind, wo wir die Chance haben einfach die Emotion raus zu lassen und zu explodieren oder wo wir die Dinge in uns hineinfressen. Von Geburt an wurde uns sehr viel vorgelebt und beigebracht, was eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Dies sind unter anderem:
- Die Themen sachlich zu besprechen.
- Die Themen wie Erwachsene zu behandeln.
- Die Themen von außen zu betrachten.
Zudem gibt es Menschen, die nicht nur mit Abstand im Nachgang von Konflikten und bestimmten Situationen einen Aha-Moment erleben, sondern ebenso in der Situation selbst. Das ist spannend, denn die große Frage ist und bleibt: Wie schaffst Du es in Momenten der Emotion nicht nur in der Emotion zu bleiben oder zu fliehen und in der Sach-Ebene oder Meta-Ebene zu sein, sondern wie schaffst Du es tatsächlich alle Perspektiven als sinnstiftende Symbiose zu nutzen, zu erfahren und zu verwerten? Die Meta-Perspektive einzunehmen, also in die sogenannte Vogelperspektive zu gehen, bedeutet die Dinge von außen zu betrachten. Das hat nicht nur vielerlei Vorteile, sondern manchmal auch Nachteile. Das beobachte ich in den letzten 20 Jahren und in der aktuellen Zeit immer mehr.
Die Dinge von außen zu betrachten, ist tatsächlich ein Vorteil an der Meta-Ebene. Denn von außen, mit Abstand oder gar vom Mond aus, sehen die Probleme und Herausforderungen des Lebens immer super klein aus. Das ist gut so. Die Meta-Falle dabei ist jedoch, dass wir uns dann aus den Gefühlen abspalten. In dieser Sachlichkeit und Objektivität nehmen wir die Emotion, das Gefühl, den Moment nicht wahr oder versuchen das Fühlen nach zu empfinden, allerdings in Gedanken.
In meinen Coachings beobachte ich häufig die unterschiedlichen Meta-Positionen.
Position 1:
Derjenige ist total im Gefühl, positiv wie negativ, und bekommt keinen klaren Blick. Er müsste sich mal wieder „zusammenreißen“ und die Dinge mit Abstand betrachten. Das ist die eine Seite.
Position 2:
Derjenige ist total emotionslos und alles ist toll, alles ist schön, er schwebt. Diese Menschen leben quasi in der Meta-Blase.
Position 3:
Derjenige lebt zwischen den Welten, zwischen der Vergangenheit und der Zukunft. Er ist hin- und hergerissen, möchte ein bisschen von dem und bisschen von dem. Dies ist jedoch nirgends etwas Richtiges. Hier sind wir in der Kompromissfalle oder Mittelmäßigkeit gefangen.
Position 4:
Derjenige ist im Hier und Jetzt. Diese Position ist die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft, von Emotion und Denken, von Intuition (Bauch) und Logik (Geist) und das mit Hilfe des Herzens. Dies ist die Dreifaltigkeit von Körper, Geist und Seele.
Die Frage bleibt nun für jeden Einzelnen: Welche Perspektiven und Positionen kennst Du bereits und nutzt Du diese? Wie schaffst Du es tatsächlich in eine wohlwollende Symbiose zu kommen, so dass Du den Moment genießt und den Moment fühlst, positiv wie negativ? Dein Ziel darf sein, Dich in die Meta-Perspektive zu begeben und gleichzeitig aus der Meta-Falle herauszutreten. Denn das Leben ist nicht nur im Moment lebend oder nur die Dinge im Außen betrachtend. Alle Aspekte zu betrachten und zu fühlen ist und bleibt das Beste, das uns Menschen passieren kann.
Herzlichst
Daniel Hoch
PS: Das Leben ist schön.
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