So schaffen es Unternehmensgründer langfristig ein erfolgreiches Business aufzubauen

Eine Unternehmensgründung ist zunächst einmal nur ein Grundstein – nicht mehr und nicht weniger. Die Gründung allein signalisiert nur, dass man etwas begonnen hat, was nicht unbedingt direkt von Erfolg gekrönt sein muss. Es macht den Start eines Unternehmens offiziell, spiegelt hingegen keine Tauglichkeit der Geschäftsidee wider. Jeder kann gründen, nur wenige können bestehen. Mit der Justierung diverser Stellschrauben kann man für ein funktionierendes und langanhaltendes Business jedoch einen komfortablen Weg ebnen. Die Umsetzung ist nicht mit hochkomplexen Formeln verknüpft, sondern hat vielmehr etwas mit grundlegenden Werten zu tun, die oftmals vergessen oder ignoriert werden. Wie sehen diese aus?

Aus Überzeugung starten

Es ist im Vorfeld einer Unternehmensgründung von enormer Wichtigkeit, dass man den Unternehmensstart aus voller Überzeugung startet und nicht aus einer Notlage heraus. Verzweiflung geht nur in den seltensten Fällen mit erfolgreichen Resultaten einher. Es entstehen eher Situationen, die einen überhasteten Charakter beinhalten und durch die das eigene Übel eventuell sogar noch schlimmere Züge annehmen könnte. So auch bei einer Unternehmensgründung.

Es ist wichtig, dass man an einem Geschäftsmodell festhält, von dem man überzeugt ist und mit dem man auch erfolgreich sein kann. Egal ob Pommesbude, Kanzlei oder Einzelhandel – die Frage ist nicht ob man es kann, sondern wie man es macht. Kann man seine Sache gut, oder ist man nur ein weiterer Hai in dem großen Selbständigkeitsbecken. Hat man wirkliche Erfahrung und Wissen, und überzeugt auf seinem Gebiet als echter Fachmann, oder ist man nur aus einer Laune heraus in die Selbstständigkeit gespült worden? Hier trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Man sollte vorab überlegen, zu welcher Seite man mit seinem Know-How tatsächlich gehört.

Langen Atem und Ausdauer haben

Wer aus Überzeugung gründet, der ist nachweislich auch mit einer höheren Motivation ausgestattet, die wiederum dafür sorgt, dass man einen längeren Atem vorweisen kann. Dieser längere Atem kann gerade in den ersten Jahren von unglaublicher Bedeutung sein, um zu bestehen. Um diese teilweise langen Durststrecken überwinden zu können ist es wichtig, dass man am Ball bleibt. Statistisch betrachtet, ist der Break-Even-Point erst zwischen Monat 12 und 18 nach Unternehmensstart erreicht.

Technische Voraussetzungen schaffen

Auch in punkto Technik ist es in der heutigen Zeit ziemlich egal, in welcher Branche sich eine Unternehmensgründung abspielt. Nahezu jeder ist auf eine hochintelligente und funktionierende Technik angewiesen, um den tagtäglichen Anforderungen gerecht zu werden und sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Eine Komplettlösungs-Unternehmenssoftware für die Büroarbeit stellt beispielsweise sicher, dass alle Abläufe im eigenen Umfeld übersichtlich eingesehen und gesteuert werden können. Auf Knopfdruck können detaillierte Buchhaltungsmodule genutzt, Rechnungen verschickt und generelle Auftragsarbeiten zielgenau bearbeitet werden.  Auch die Betriebs- und Geschäftsausstattung ist elementar für einen dauerhaften Unternehmenserfolg.

Zielgruppen- und Bedarfsanalyse starten

Auch die beste Idee der Welt ist nur so gut, wie der Markt es gerade ist. Der Bedarf auf dem Markt ist dafür verantwortlich, ob die Geldscheine aufs Unternehmenskonto flattern oder eine Dürrestimmung vorherrscht. Man sollte die Zielgruppen- und Bedarfsanalyse vorab somit sehr intensiv und genau gestalten, um einen erfolgreichen Unternehmensstart realisieren zu können. Wer seine Zielgruppe nicht kennt, oder nur sehr spärliche Infos besitzt, der kann verkaufsfördernde Kampagnen auch nur sehr schlecht in die Tat umsetzen. Auch ein bereits existierendes Überangebot könnte für die eigene Idee nicht gerade positiv sein. Gibt es schon 15 Pommesbuden in der Stadt und man möchte tiefst entschlossen bald die Nummer 16 auf der Liste sein, ist es quasi schon vorprogrammiert, dass der Erfolg sehr gering ausfällt. Auch wenn das Essen schmeckt, gibt es bereits genug Angebote. Neuen Möglichkeiten blicken Kunden zudem teilweise auch sehr kritisch entgegen. Sie bleiben schlussfolgernd bei den altbewährten Pommesbuden 1 bis 15.

Externe Hilfe offenhalten

Professionelle und zielorientierte Coachingmaßnahmen können vor allem in der Anfangsphase eine ausgezeichnete Unterstützung sein. Die erfahrenen externen Fachleute wissen genau, worauf man in solch einer Phase achten muss und können meist mit wenigen Handgriffen das Ruder in die richtige Richtung manövrieren. Im Zweifelsfall kann eine externe Miteinbeziehung messbare Erfolge mit sich bringen, die mehr Stabilität verleihen.

 

 

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